Es gibt Hunderte von Briefen von, an und über Swami Sivananda, wo Menschen schildern, welche Wunder ihnen geschehen sind. Einige davon wurde gesammelt und als Buch „Miracles of Sivananda“ herausgegeben, wo einige Erfahrungsberichte geschrieben wurden. Einer, den ich kenne, war aus Südafrika. Eine Frau, bei ihr wurde Krebs diagnostiziert und sie sollte operiert werden. Ihr Mann hat einen Brief an Swami Sivananda geschickt, und einen Tag vor der Operation hatten beide eine Vision von Swami Sivananda, als ob Licht durch den Körper ging, und eine Stimme: Lasse dich nicht operieren. Am nächsten Tag haben sie darauf bestanden, dass noch mal Untersuchungen gemacht wurden statt die OP und der Tumor war vollständig verschwunden. Und zwei Wochen später kam dann ein Brief von Swami Sivananda – vielleicht sogar ncoh länger, da die Post recht lange dauerte damals – und darin hieß es, ich habe Om Tryambakam gebetet für deine Frau. Das Datum des Briefs war genau, wo die beiden die Erscheinung hatten. So gibt es Hunderte von Briefen von Schülern von Swami Sivananda, die Ähnliches erlebt haben.
Ich habe auch eine Frau gekannt, die ist hierher in den Ashram gekommen, und vor dem Bild von Swami Sivananda gestanden und hat gefragt: Wer ist dieser Mann? Und ich habe gesagt, ja, Swami Sivananda, der Lehrer meines Meisters, die inspirierende Kraft hinter diesem Ashram. Ja, der sei ihr vor 20 Jahren erschienen und seitdem würde er ihr regelmäßig erscheinen und immer wenn es irgendwie schwierig wird, vor wichtigen Entscheidungen, dort würde er ihr Kraft geben, dass sie dann zu Entscheidungen kommen kann. Nicht jeder Schüler von Swami Sivananda hat solche Erfahrungen, aber solche Erfahrungen gibt es. Aber wenn man ihn gefragt hat, hast Du etwas gemacht, dann hat er immer gesagt, ich habe zu Gott gebetet und was geschehen ist, hat Gott gemacht und dein Glaube.
Es gibt noch einen Unterschied zwischen einem Meister und einem Avatar. Darüber werden die Teilnehmer der Ausbildung später auch noch mal mehr hören. Ein Avatar ist eine Herabkunft Gottes, ein Sohn Gottes. Der darf auch Siddhis frei nutzen. Nur ein Meister wird das typischerweise nicht tun. Denn wenn er es zu viel tut, verbraucht er zum Einen sein Prana, und zum anderen identifiziert er sich wieder und außerdem denkt er, ich muss den Gang der Weltgeschichte ändern, denn so wie sie ist, ist es nicht OK, das ist Anmaßung, und da man mit Anmaßung nicht zur Verwirklichung kommt, kommt man wieder herunter und muss wieder Bescheidenheit lernen.
Wenn man auch hier wieder nicht denkt, man hat es erreicht, sondern weiter praktiziert, wenn man hier seine Siddhis nicht missbraucht, dann kommt man zu
– Fortsetzung folgt –
Dieser Yoga und Meditation Blog-Eintrag entstammt den unbearbeiteten Niederschriften aus einem Yoga Seminar zum Thema „Der Spirituelle Weg„. Dieses Seminar fand statt bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Es wurde angeleitet von Sukadev Bretz. Dieses Seminar war auch Teil einer Yogalehrer Ausbildung. Viele Vorträge von Sukadev kannst du auch als Yoga und Meditation Video anhören – und anschauen.