Yogafestival in Brandenburg – Bärwalde

yoga-bei-angst-kleinWer mit Yoga lebt, erfährt Körperbewusstsein und eine Prise Weisheit. Inzwischen unterstützen Volkshochschulen und Bildungsträger die Vielfalt der körperorientierten und bekömmlichen „Sport- und Entspannungsart“ neben den Yogacentern.  Einige der Asana, die Körper und Seele stärken,  finden wir auch in Trendsportarten. Yoga hat eine sehr alte Tradition und wurde von sogenannten Rishis, Sehern aufgenommen.  Mit Yoga nähern sich Praktizierende einer  Gelassenheit  und einem sensiblen Körperbewusstsein –  eine entspannte Haltung stellt sich ein.  Es gibt keine Altersgrenzen und keine Anforderung an Flexibilität und Beweglichkeit.  Wir praktizieren unterm freien Himmelszelt und lassen uns von Sonnenstrahlen verwöhnen.

Das Yogafestival in Bärwalde  am 11. Mai 14 vermittelt ein entspanntes Flair  am Fuße des Bärwalder Busches, das an die Künstlerin Bettina von Arnim erinnert.  Aktivität begleitet den Tag wie auch Kunst, die sich in den Mantren ausdrückt mit grazilen Bewegungen.  Der  Poesie wird eine Aufmerksamkeit gegeben wie auch Anleitungen von bewährten Schriften, der Bhagavad Gita.   Es gibt für Kinder Angebote wie auch für Erwachsene, ayurvedische Köstlichkeiten für den Gaumen  – ein  Yogafestival in Bärwalde, eine Gelegenheit  Körper und Seele mit  Bewegung, Gesang und  Entspannung in Harmonie mit der Natur zu bringen.

Ein Yogafestival eignet sich zum Kennenlernen von Gleichgesinnten sowie für eine nachhaltige Entspannung. Ayurvedische Köstlichkeiten sorgen für eine harmonische Kräftigung von Körper und Geist.

Anmeldung erwünscht: Erkenntnis-durch-Yoga – Sivananda-Oase (Dorfstraße 6), 14913 Bärwalde

Die Organisatorin Beate Wolfsteller lädt hierzu recht herzlich ein, Beginn 10.00 Uhr. Anmeldung erwünscht- Tel: 033744/61515

Beate Wolfsteller

www.erkenntnis-durch-yoga.de

Beate Wolfsteller – Yogalehrerin (BYV), Dipl.-Betriebswirt (FH), Dorfstraße 6, 14913 Bärwalde * Tel.: 033744/61515

Mit Yoga zum Pilgerziel

MeditationWaldAuf Luthers Spuren, eine Pilgertour durch Sachsen-Anhalt, von Wittenberg bis Dessau, erlebte ich in Stille die Weisheiten Luthers. Pilgertouren sind beliebt und fördern die geistige Entwicklung.  An meiner Seite eine pensionierte Bürgermeisterin, die sich neuen Herausforderungen nähert. Wir starten in Wittenberg, der Lutherstadt.

Schritt für Schritt folgen wir dem grünen L, dem Wegweiser für den Lutherweg, der die Wirkungsstätten Eisleben und Wittenberg verbindet, führt an Kirchen vorbei und offenbart die  Schönheit der Natur. Links liegend begleitet uns die Elbe.  

Wir streifen den Wörlitzer Park, der sich vor uns in berauschenden Herbstfarben erstreckt.  Der Garten lädt ein zum Ruhen  und Bewundern. Mit Anuloma Viloma, der Wechselatmung  bringen wir unseren Energien in einer kleinen Felsformation in Balance.  Der Geist wird ruhig und die anschließende kurze Meditation gelingt. Beim Atmen schwingt das Om, Luther war wohl noch nicht dabei.

Im Anschluss werden Gedanken an Luther gepflegt, die auch  interreligiöse Diskurse zulassen, in Weitsicht und Toleranz. Flyer und Plakate laden zum Flanieren in Wittenberg ein, der „Stadt der Reformation“. Ein Pilgerwochenende ermöglicht eine kleine Reformation der Seele. Zum einen wird der Körper ertüchtigt und an Grenzen  gebracht, zum anderen das Gemüt erhellt mit einem klaren Geist.

Eine nette Pension auf dem Weg sorgte für die Freuden des Gaumens mit nachfolgendem Erholungsschlaf.  

Am Morgen des zweiten Pilgertages wurde Yoga praktiziert. Yoga harmonisiert Körper  Körper, Geist und Seele. Die Dehn- und Entspannungsvarianten des Kriya- und Hatha-Yogas wirken auf allen Ebenen des Seins. Der Seele wird geholfen, sich durchzusetzen. Der zweite Tag führte über Elbdeiche zum Luisum-Park. Bewährte Atemtechniken und ein Brunch in der Natur steigerten die Lust auf mehr. Das Ziel Dessau war dann schnell erreicht. In Wittenberg erwartet uns eine Schlossführung zum Grab Luthers. Luthers Mut inspiriert uns, den Weg zu Gott zu finden. Yoga, ein Geschenk Gottes zur Überwindung des Teils der „Menschlichkeit“, der verführt, und in Unwissenheit mündet, hilft uns dabei.        

Der spirituelle Tourismus mit Pilgerpfade, ein Weg zur Klarheit und zum Selbst

Gastartikel von Beate Wolfsteller,   http://www.erkenntnis-durch-yoga.de.

Eine Pilgerreise nach Rishikesh

Kind in RishikeshDie Beatles als legendäre Rockgruppe wurde von der heiligen Stadt Rishikesh inspiriert. Wen lernt man dort kennen ? Welche Erkenntnisse bekommt der Pilger für den Lebensweg ? Auf jeden Fall rauscht die heilige Ganges am Fuße des Himalaya, die von vielen Indern geliebt und in täglichen Ritualen verehrt wird. Die Reinheit liegt in der Luft, obwohl die Hitze Staub aufwirbelt. Die Klänge der vedischen Hymnen besänftigen in der Abenddämmerung den Geist, während Kinder am Ufer der Ganges Blumen verkaufen. Sie tragen zum Unterhalt der Familie bei. Viele Eindrücke, entfernt von deutschen Gewohnheiten.

Sogenannte Sadhus -entsagende Heilige) weilen unter Feigenbäume. Der Feigenbaum wird in fast allen heiligen Schriften beschrieben, in der Bibel, als auch in der Bhagavad Gita, der Essenz der Upanishaden. Die wahre Realität erkennen gilt als Entwurzelung des Feigenbaums, der Entsagung des weltlichen Lebens und Loslösung vom Samsara.

In der Nähe des Ganges wurden viele Ashrams erbaut, die inhaltlich deutschen Klöstern ähneln. Ein Bad in der Ganges reinigt Körper und Seele, jedenfalls für Inder in Hingabe.

In einem trockengelegenen Flussbett fühlen sich verarmte Inder wohl. Ihre Hütten bieten Schutz, eine kleine Kochstelle und ein Bett füllen den Raum. Den Kindern biete ich Früchte an. Äußerlich gleicht die Siedlung einem Slum, die Menschen wirken jedoch zufrieden.

Sie führen ein einfaches Leben, fast ohne Bildung. Mir kommt der Impuls Kontakte zu knüpfen, um das Wesen dieser Menschen zu erfahren und Spendenaktionen zu initiieren. Ich werde freundlich von einer jungen Familie eingeladen. Sie wirken zufrieden. Ein kleines Kind erhellt das Gemüt der jungen Eltern, die unter einfachen äußeren Bedingungen den Alltag bestreiten. Das Kind hat kaum Chancen ohne Unterstützung einen Bildungsweg einzuschlagen. Brahma-Vidya e.V.(www.brahmavidya.de) nimmt Spendengelder entgegen, die kranken und verarmten Menschen zugute kommen. BE GOOD – DO GOOD.

Ein Streifzug durch die Stadt bringt mich zu Public Schools. Die Principels empfangen mich mit einem liebevollen Entgegenkommen und weihen mich in den indischen Schulalltag ein. Mir wird als deutsche Yogalehrerin Vertrauen entgegen gebracht, in beiden Schulen praktiziere ich mit den Kindern Yoga und erlebe die Lebendigkeit der indischen Seelen. Die Schulleiter sind an Partnerschaften mit deutschen Schulen und einer Vertiefung des Yoga-Knowhows interessiert, ein Austausch von Kulturen bis hin zur globalisierten Bildung. (Adressen erfragen unter: www.erkenntnis-durch-yoga.de)

Viele Eindrücke, die mich nachhaltig prägen. Der Morgensatsang, der Start in den Tag mit Swamis und der Tagesausklang im Sivananda Ashram bleiben besondere Erfahrungen. rishikesh2